Der Gastronomie-Ausstatter Stölner bat mich anläßlich seines 50jährigen Bestehens um die Gestaltung einer Imagebroschüre. Da denkt man sich, eine Heft, 16 Seiten, das kann so schwer nicht sein. Allerdings sollte es die komplexe Stölner-Welt abbilden, Werbung für den Gastroprofi machen, für andere Medien verwendbar sein und lange halten. Zum Vergleich: die vorherige Broschüre wurde 7 Jahre lang benutzt. Ein hohes Ziel für Stölner-Image-Werbung.
In Wirklichkeit brauchte Stölner eine komplette Imagekampagne. Das hieß: erst einmal klären, wer ist die Firma Stölner und wer will sie in Zukunft sein. Wen soll die Stölner-Image-Werbung ansprechen und über welche Kanäle. Ich moderierte mehrere Treffen mit Geschäftsleitung und Mitarbeitern – jeder Mitarbeiter mit seinem Leistungsbereich sollte sich wiederfinden können. Am Ende des Prozesses, er dauerte von der erste Idee bis zum fertigen Produkt fast ein Jahr, präsentierte ich eine einfache und emotionale Idee, die den Service-Gedanken und den Einsatz der Stölner-Mitarbeiter recht gut abbildet. Sie kann in den verschiedensten Medien lebendig werden, auf jeden Geschäftsbereich dekliniert werden, natürlich auch in einem Heft mit 16 Seiten. Und sie ist in der kühlen, technischen Maschinenwelt der Gastrotechnik erstaunlich emotional, ohne gleich kitschig zu sein. Wenn man allerdings den Eisverantwortlichen (#Eisknedl) mit seinem bärtigen Kunden einmal zusammen beim planen und klönen sieht, versteht man, das auch in sachlichen Technikern ein warmes Herz schlägt. Nämlich eines für ihre Kunden.
Hier gehts zur kompletten Borschüre.
Steht die Idee für die Stölner-Image-Werbung inhaltlich, wird mit Scribbles und Zeichnungen gemeinsam mit dem Kunden die Sujet-Auswahl festgelegt.


